Systemische Beratung

 

Systemische Beratung beruht auf einer therapeutischen Ausrichtung, die die Symptome und Ursachen von Konflikten oder psychischen Störungen mehr in der sozialen Umgebung, insbesondere der Familie und nicht primär beim Individuum sucht. Jede Verhaltensweise hat eine Funktion innerhalb des Systems, die es oft erst einmal herauszufinden gilt. Bringt das Verhalten Probleme mit sich, geht es darum Verhaltens-Alternativen zu entwickeln.

Die Systemik ist ein lösungsfokussierter Ansatz, der davon ausgeht, dass jeder Mensch die Lösung seiner Probleme bereits in sich trägt und alle Ressourcen und Fähigkeiten besitzt, um das eigene Leben zu gestalten. In einem wertschätzenden und konstruktiven Beratungsprozess werden stets die Ressourcen der Klient:innen genutzt und gestärkt.

Ziel der systemischen Beratung ist die Erweiterung der Wahrzunehmungs-, Denk- und Handlungsmuster aller Beteiligten. Statt immer die selben Lösungsversuche zu starten („mehr vom Selben“) also alternative Verhaltens-Möglichkeiten zu entwickeln („etwas anderes“). Berufliche oder private Themen können auf neue Weise betrachtet und mögliche Lösungs- und Veränderungsschritte gefunden werden.

Ich arbeite in der Systemischen Beratung vor allem mit erlebnisorientierten Methoden wie Aufstellungen, Ritualen und „Hausaufgaben“. Dadurch wird es möglich, neue Perspektiven zu entwickeln und Veränderungsprozesse in Gang zu bringen.


Aufstellungsarbeit

 

Bei den systemischen Figur-Aufstellungen handelt es sich um Methoden, durch die Beziehungsmuster eines Systems bildlich und räumlich dargestellt werden können. Durch das Positionieren und In-Szene-Setzen, also „Aufstellen“ von Aspekten (Menschen, abstrakten Begriffen, Werten, Zielen…) werden Beziehungs-Muster und Prozesse sichtbar und unmittelbar erfahrbar gemacht. So können im Einzelsetting repräsentativ Figuren als Stellvertreter aufgestellt werden und Klient:innen platzieren sie so im Raum, wie sie die Beziehungsmuster wahrnehmen (z.B. wer steht wem nah, wer sieht wen an, wo ist was blockiert?). Dadurch werden neue Erkenntnisse und Erfahrungen eröffnet. Mit der Veränderung des Aufstellungsbildes können neue Lösungen entdeckt und somit mehr Gestaltungs- und Handlungsspielraum gewonnen werden


Mögliche Anliegen:

 ·      Paar-, Familien-, Teamkonflikte
·       Innere Konflikte
·       Entscheidungsprozesse
·       Wandlung von Glaubenssätzen
·       Lösen von Blockaden
·       Ressourcen und Ziele umsetzen
·       Körper und Gesundheit
·       Supervision